Aktuell
15. Generalversammlung unseres Vereins
Wie jeden Herbst seit der Vereinsgründung vor 15 Jahren fand die Generalversammlung des Vereins «Solidarität Schweiz-Peru» am 18. Oktober 2024 im Zwinglihaus in Basel statt. Die Präsidentin Elsbeth Poget durfte dazu 26 Vereinsmitglieder und 3 Nicht-Mitglieder begrüssen.
Der Kassier Marcel Vögtlin wartete mit einer erfreulichen und einer weniger erfreulichen Nachricht auf. Dank dem Nachlass von Gertrud Bärtschi ist das Vereinsvermögen auf 1.39 Mio Franken gestiegen und die Finanzierung der beiden wichtigsten Projekte in Peru ist für die nächsten fünf Jahre gesichert. Hingegen hat sich der Rückgang der freien Spenden auch im letzten Vereinsjahr fortgesetzt.
Der Revisor Jean-Michel Saillen hebt einmal mehr die einwandfreie Buchführung durch den Kassier hervor.
Die Präsidentin Elsbeth berichtet über ihren Besuch in Peru kurz vor Ende des letzten Jahres und die vielen positiven Eindrücke (siehe Jahresbericht). Mit Blick auf die Zukunft bestätigt sie, dass der gegenwärtige Vorstand auf Grund des Alters seiner Mitglieder und der rückläufigen Spendeneingänge an einen geordneten Rückzug denkt. Anlässlich des erwähnten Besuches wurden die Partnerorganisationen transparent darüber informiert und haben verständnisvoll darauf reagiert. Das Zentrum IPBV in Lima und Casas de la Salud in Ica, die das Herzstück unseres Einsatzes bedeuten, dürfen in jedem Fall noch auf eine längerfristige Unterstützung zählen. Elsbeth Poget plant einen erneuten Besuch in Peru im März nächsten Jahres.
Eine hoffnungsvolle Perspektive ergibt sich durch das Engagement von Frau Monika Winter, die schon seit längerem Mitglied des Vereins ist. Die Dozentin für Ethik, Religionen und Gemeinschaft an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen stellt sich der Versammlung mit sympathischen Worten vor und begründet ihre Motivation, ab heute im Vorstand mitzuwirken. Eine formelle Wahl in den Vorstand kann anlässlich der nächsten Generalversammlung erfolgen. Monika Winter kann sich ebenfalls vorstellen, später zusammen mit Bekannten den Vereinsvorstand zu verjüngen. Die 58-jährige Ostschweizerin kennt Peru gut, da sie von 1993 bis 1997 für die Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee in Dörfern der peruanischen Andenregion als Ausbildnerin tätig war. Die von unserem Verein unterstützten Programme in Peru überzeugen sie vor allem, weil sie von lokalen Verantwortlichen ausgeführt werden und die Menschen aktiv mit einbeziehen.
Das Vereinsmitglied Erwin Götschi übersetzte die vom Peruaner Jesus Sala herausgegebenen «Erinnerungen an Gertrud Bärtschi». Der Autor führte mit 26 peruanischen Freunden und Bekannten Interviews, in denen sie sich an die Gründerin unserer Organisation erinnern. Die sorgfältige Bearbeitung und deutsche Übersetzung dieser Zeugnisse bedeutet eine immense Arbeit (das Dokument ist auf der Homepage des Vereins aufgeschaltet). Herr Götschi führt anlässlich der Versammlung aus, dass er Gertrud Bärtschi anlässlich ihres letzten Besuches in Peru im Jahre 2020 begleitete und sehr beeindruckt war davon. Dies motivierte ihn dazu, dieses Werk in leicht gekürzter Fassung zu übersetzen. Wir bedanken uns herzlich bei ihm für diese grosse Leistung.
Wie schon während den letzten Jahren gab es zum Schluss eine schöne musikalische Einlage. Die Sänger Marcel Vögtlin und Jean-Michel Saillen, begleitet vom Pianisten Dominik Stark, interpretierten das Lied «Die Meere», ein von Johannes Brahms vertontes Gedicht von Wilhelm Müller.
Karl Schuler
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